Special Tipp: Vision of Disorder – the cursed remain cursed

Ich habe wirklich überlegt, was ich aus diesem Release mache. Einen Special Tipp oder nicht. Er ist nicht perfekt, aber dann bot er doch genug Elemente, die mich immer wieder irgendwie ins schwärmen gebracht haben, daß ich mir dachte: Why not, dann halt doch ein Tipp. Metalcore meets Extreme Metal, so könnte man den Sound der Band wohl am besten beschreiben. Die Basis sind eindeutig hämmernde Rhythmen dazu thrashige Gitarrenriffs, die ordentlich schieben, ein Bass, der hier und da an Suicidal Tendencies erinnert und ein Sänger der irgendwo zwischen Metalcore, Hardcore und Heavy Metal liegt. Der Mix der vielen Musikrichtungen ist es, der die Band so interessant macht. Hier und da denkt man sich, der Gesang ist etwas zu sehr auf Schreigesang ausgelegt, was das Gesamtbild sehr noisy macht. Doch dann kommt klarer Metalgesang oder richtig kräftige Growls. Und das zieht sich auch bei den Instrumenten durch. Dazu dann meist treibend bis flott, das weiß schon zu überzeugen. Es gibt Ecken, wo es etwas hackt, aber als Gesamtbild dennoch durchaus rund.
Candlelight Records (2012)
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